Warum ich Salzburg so liebe!

Wer an einem Montag frei hat, entwickelt Superkräfte, ich zumindest. Ich versuche Alles zu erledigen an nur einem Tag, kennt ihr das auch?

Heute stand der gefürchtete Zahnarzttermin an erster Stelle. Der schon längst überfällige Termin, war heute nicht mehr von meinem Kalender wegzustreichen. Kaum lag ich auf dem Zahnarztstuhl war schon Alles wieder vorbei und das beruhigende Gefühl danach war umso schöner.

Nur ein paar Minuten vom Mirabellgarten entfernt, legte ich dort einen kurzen Zwischenstopp ein, um das Eingangstor des Gartens zum gefühlten 101. Mal zu fotografieren. Das Wetter heute war eher trüb und die Sonne hat sich nicht all zulange gezeigt.

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Was ich nebenbei erblickte, zog die ganze Aufmerksamkeit auf mich. – Das Vogelhaus –

„Ob da Vögeln sind?! Ich höre Nichts!“ Ich trat näher und beschloss hineinzugehen, „ach da steht ‚Museumspavillon‘!“ typisch ich, und ich freute mich tatsächlich auf den Vogelgesang! Kein Kommentar!

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Was ich erblickte war ein heller, weißer Raum mit hohen Decken. Ich trat näher und voila, plötzlich stand ich in Mitten voller prächtigen Farben. Eine ungewöhnliche Gemäldeausstellung der Künstlerin Gabriela Rosenkranz.

„Fliegen möchte ich.

Mich in Träumen und Geschichten

Verlieren und wieder finden.

Zwischen Welten wandern und WANDELN:

Neue Wirklichkeiten erfahren und erschaffen.

So irdisch wie möglich.“ – Gabriela Rosenkranz

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Ganz gleich wie lange man schon in Salzburg wohnt, diese außergewöhnliche Stadt verzaubert jeden immer wieder aufs Neue! In dem Sinne wünsche ich euch einen zauberhaften Montagsabend!

Eure Mirel(l)a.

Seelentröster – Omas Erdbeer-Sahne-Roulade

13164408_10207930625815978_3134443205880004993_nWie ich Montage hasse! Nicht, weil man morgens kaum in die Gänge kommt, nein. Wie dein Montag anfängt, so fängt deine Woche an.

Nicht Alles verläuft nach Plan, schon gar nicht in der Arbeit, und nach einem harten Tag hofft man einfach nur, dass der Partner nicht den Schokoladenvorrat geplündert hat.

Tja, die Angst war berechtigt, den gestern fand ich lediglich eine leere Schublade vor. Und seine dreiste Ausrede war, „ich hatte Nichts zu essen!“ Tja, Männer, können sich eben nicht alleine versorgen, oder wollen nicht, sobald sie in einer Partnerschaft leben. 😀

Man kommt frustriet heim, die Schokolade ist auch noch alle, da kommt Plan B ins Spiel.

Schnell was zaubern, heißt die Devise, man nehme die Erdbeeren und die Eier aus dem Kühlschrank, Mehl und Speisestärke gibt es auch noch, jetzt fehlt nur noch die Sahne. „Ahhh, da schau her, da ist doch wirklich ein Fläschchen Obers im Kühlschrank. Wann habe ich das bitte gekauft?!“ Omas Rezept ist so einfach und so gut, man nehme:

Zutaten:

75 gr. Mehl

25 gr. Speisestärke

5 Eier (M) oder 4 Eier (L)

1 EL braunen Zucker

Abrieb einer unbehandelten Zitrone

Vanillezucker

250 ml Sahne

500 gr. Erdbeeren

Erdbeer-Konfitüre, am besten selbst gemacht

Puderzucker

Zubereitung:

Ofen mit Ober- und Unterhitze auf 160 Grad vorheizen. Eier trennen, Eigelb mit Vanillezucker und Zucker mixen, Eiweiß steif schlagen und mit der Eigelbmischung  vermengen. Mehl und Speisestärke unter die Eimasse vorsichtig unterheben. Backpapier auf einen großen Backblech legen und die Masse gleichmäßig darauf verteilen. Etwa 10 min. Goldbraun backen, aber Vorsicht, nicht aus den Augen lassen. Die Roulade vom Backpapier lösen und auf einem sauberen Küchentuch legen und damit einrollen, auskühlen lassen.

Tipp: In den Teig kommt bei mir kaum Zucker rein, die Konfitüre ist doch süß genug und man will, dass meine Roulade erfrischend schmeckt.

In der Zwischenzeit die Erdbeeren waschen, trockentupfen und in kleine Stücke schneiden. Sahne steif schlagen und beiseite stellen. Sobald die Roulade ausgekühlt ist, die Konfitüre, die Sahne und die Erdbeeren darauf verteilen und vorsichtig einrollen.

Mit Puderzucker und einigen Erdbeeren garnieren und kalt servieren. So einfach und so gut. Guten Appetit wünscht eure Mirel(l)a!

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