Mit Eisl Eis durch die Hitzewelle

Seid ehrlich, wie sehr macht euch diese Hitzewelle zu schaffen?! Alte Menschen sowie Tiere leiden besonders unter den Rekordtemperaturen in diesem Monat.

Speiseeis ist eine willkommene Erfrischung, schmeckt Groß und Klein und ist im Sommer an fast jeder Ecke zu bekommen. Aber Hand aufs Herz, wie viele von euch dachten sich schon einmal, dass herkömmliches Eis viel zu süß zubereitet wird? Da müssen Unmengen von Zucker drinnen stecken, jedoch Zucker, Softdrinks und Alkohol solltet ihr lieber bei solchen Temperaturen unbedingt meiden. Wir sind so an Zucker gewöhnt, dass wir süß und extrem süß gar nicht mehr richtig herausschmecken können.

Ich durfte exklusiv für euch Eisl Eis verkosten. Ein Bio Eis der besonderen Art, aus Schafsmilch mit wenig Zucker, aber dafür mit Hundert Prozent Geschmack von glücklichen Schafen aus dem wunderschönen Salzkammergut.IMG_0457 (2)IMG_0392Das es den Schafen an nichts fehlt und sie glücklich sind, das sieht man und das schmeckt man auch. Ihre Milch ist besonders reichhaltig, cremig und einfach lecker. Sie dürfen jeden Tag im freien grasen und sich an den satten und leckeren Grün der Felder erfreuen.

Auf den Fotos könnt ihr gut erkennen, woher das Eis kommt und wie es zubereitet wird. Ich habe euch hier meine Lieblingsschnappschüsse zusammen gestellt – viel Spaß beim Genießen!IMG_0412IMG_0443 KopieIMG_0447 KopieIMG_0396 KopieIMG_0454 (2)IMG_0402IMG_0432Naaaaa, Lust auf eine einzigartige Erfrischung bekommen? Dann ab in die Getreidegasse in der Nähe vom Restaurant Wilden Mann, Familie Eisl heißt euch ganz herzlich willkommen!

Eure Mirel(l)a. 💋💋

Key Lime Pie

Heute packte mich die Lust auf etwas Süßes und Erfrischendes. Nach stundenlangem Grübeln fiel mir dieses einfache Pie Rezept ein, das ich vor einigen Jahren bei einer Sendung von Andrew Zimmern aufgeschnappt habe.

Für dieses schnelle und leckere Pie ohne viel Schnick Schnack, braucht ihr wirklich nur ein paar Zutaten:

100 ml Zitronensaft

50 ml Limettensaft

4 Eigelb Gr. L

200 ml Kondensmilch

1 Brise Salz

Für den Boden:

150 gr. Butterkekse (zerkleinert)

4 EL Butter (geschmolzen)

2 EL braunen Zucker

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Zubereitung:

Den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Butterkekse fein zerkleinern, die zerlassene Butter sowie den braunen Zucker drunter mischen und gut miteinander vermengen. Den Boden einer kleinen Tortenform (ca. 16 cm Durchmesser) mit der Keksmischung befüllen, glatt streichen und dabei einen Rand formen.

In einer Schüssel den Zitronensaft, die Eigelbe, die Kondensmilch sowie die Brise Salz miteinander gut verrühren, aber nicht schlagen. Die Pie-Mischung in die Tortenform vorsichtig hinein gießen und ca. 30 Minuten bei 170 Grad backen.

Den Pie auskühlen lassen und etwa 4 Stunden im Kühlschrank kühl stellen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und Genießen, eure Mirel(l)a!

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Festtagstorte

 

Diese Torte ist unkompliziert, kalorienreduziert und einfach lecker. Ihr braucht folgende Zutaten:

Teig:

85 gr. glattes Mehl

35 gr. Maisstärke

1 Brise Backpulver

25 gr. Kakaopulver

25 gr. Staubzucker

5 Eier M

eine Brise Salz

Creme:

250 gr. Topfen

250 gr. Mascarpone

2 Zitronen Bio

150 gr. Staubzucker

1 Schuss Ahornsirup

250 gr. Erdbeeren

125 gr. Himbeeren

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Zubereitung:

Erstmals den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Alle trockenen Zutaten wie Mehl, Maisstärke, Kakaopulver sowie Backpulver in einer Schüssel sieben und miteinander vermischen. Die Eier trennen und das Eiklar mit einer Brise Salz und dem Staubzucker schaumig schlagen. Zuerst das Eigelb danach die Mehlmischung vorsichtig unter die Schneemasse unterheben.

Eine kleine Tortenform (16 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen und die Masse in die Form gießen. Den Biskuitteig ca. 30 min backen, nach ca. 15 Minuten den Teig durch einen Holzstab kontrollieren, Teig immer im Auge behalten, sonst wird er zu trocken, die Backdauer variiert vom Ofen zu Ofen. Ist der Holzstab trocken, dann ist die Torte fertig gebacken. Die Torte von der Form vorsichtig lösen, das Backpapier entfernen, mit einem langen Messer längst in drei Teilen schneiden und auf einem Gitter abkühlen lassen.

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Für die Creme die Erdbeeren und Himbeeren waschen, gut abtropfen lassen, in dünne Scheiben schneiden und einige ganze für die Dekoration beiseite stellen. Zwei Bio Zitronen waschen und abtupfen, die Schale beider Zitronen abreiben und den Saft auspressen, alles in einer Schüssel auffangen. Der Topfen, die Mascarpone, den Staubzucker und Ahornsirup auch in die Schüssel geben und alles gut miteinander mixen, bis eine cremige Konsistenz erreicht wurde.

Nachdem die Tortenböden ausgekühlt sind, könnt ihr mit dem Schichten beginnen.

Die Creme in 4 gleiche Portionen teilen, eine davon kommt auf den ersten Tortenboden, dann wird die Hälfte der geschnittenen Erdbeeren und Himbeeren darauf verteilt und noch eine Portion von der Creme darauf verstrichen. Den zweiten Tortenboden drauf legen und das Ganze nochmals wiederholen.

Mit den restlichen Beeren schön Dekorieren und für 3-4 Stunden kühl stellen.

Viel Spaß beim Nachbacken und Naschen, eure Mirel(l)a.

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Spargelsalat mit Bärlauchpesto

Wer kann Spargelsalat schon widerstehen? Leicht und frisch, nach der deftigen Winterküche ist er im Frühling eine willkommene Abwechslung. Da Spargel viel Eiweiß, Calcium, Phosphor, Eisen und Natrium enthält, ist er auch noch äußerst gesund.

Spargel und Bärlauch – der perfekte Gaumenschmaus

Spargelsalat mit Bärlauchpesto ist ein besonders leckeres Frühlingsgericht. Kulinarisch bleiben hier keine Wünsche offen. Das Pesto verleiht dem Spargel einen unwiderstehlich nussigen Geschmack.

Ob als Vorspeise oder als Hauptgericht, gesund ist Spargelsalat mit Bärlauchpesto allemal. Bärlauch ist der kleine Bruder des Knoblauchs. Und mindestens genauso gesund. Er senkt den Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte.

Außerdem unterstützt er den Magen-Darm-Trakt und wirkt harntreibend. Hier ein besonders leckeres Rezept. Weitere köstliche Bärlauch Rezepte findet man auch unter https://www.gutekueche.at/baerlauch-rezepte.

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Rezept Zutaten:

* 200 g weißer Spargel

* 300 g grüner Spargel

* etwas Salz

* 4 Eier

* 500 g Cocktailtomaten

* 1 Bund Bärlauch

* 1 Bund Rucola

* 30 g Nüsse

* 2 Bio-Zitronen

* 2 Esslöffel Olivenöl

* etwas Pfeffer (aus der Mühle)

Rezept Zubereitung:

Zuerst werden die Eier ca. 6 Minuten gekocht. In der Zwischenzeit werden die holzigen Enden der Spargelstangen abgeschnitten. Dann wird der weiße Spargel geschält bis zu den Köpfen und anschließend in leicht gesalzenem Wasser bei mittlerer Hitze zugedeckt ca. 20 Minuten garen.

Danach wird das untere Drittel der grünen Stangen geschält. Diese ebenfalls 10 Minuten mit garen, bis sie bissfest sind. Nun Rucola und Bärlauch waschen.

Anschließend werden die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht geröstet.

Die Zitronen heiß waschen und dann die Schale fein abreiben. Danach werden die Zitronen ausgepresst.

Dann werden 3/4 des Rucola sowie der Bärlauch mit den Nüssen, die Zitronenschale und der Zitronensaft sowie das Olivenöl zu einem Pesto püriert. Das Ganze kräftig würzen.

Nun den restlichen Rucola grob hacken.

Jetzt wird der abgetropfte Spargel in mundgerechte Stücke geschnitten und mit dem Rucola auf Tellern angerichtet.

Die Eier pellen und halbieren sowie die Cocktailtomaten waschen.

Zum Schluss wird das Pesto auf dem Spargel verteilt. Mit den Eierhälften und den Cocktailtomaten belegen und servieren.

Bildquelle: pixabay.com / RitaE CC0 Public Domain

Irish Soda Bread – Irisches Soda-Vollkornbrot

Heute geht meine kulinarische Reise durch Irland weiter. Ich möchte euch das einfachste Brot der Welt vorstellen, das Irische Soda Brot.

Dieses leckere Brot wird fast zu allen Speisen in den Restaurants gereicht. Ganz gleich, ob ihr ein Duzend Austern, eine reiche Seafood Chowder (Rezept hier: Irish Seafood Chowder) oder ein Irisch Stew, das traditionelle Lammeintopf, genießt, dieses tolle Soda Brot ist der perfekte Begleiter und mit gesalzener irischer Butter einfach ein Gedicht.

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Was ist das überhaupt? Soda heißt eigentlich Natron auf Deutsch, das man wie Backpulver verwendet. Durch Natron wird es richtig leicht und luftig und das Backpulver lässt das Brot schön aufgehen, ohne Germ verwenden zu müssen.

Wenn es mal schnell gehen muss, finde ich dieses Brot perfekt, ist in nur 30 Minuten fertig gebacken und hat sogar eine goldbraune leckere Kruste.

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Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze oder 180 Grad bei Umluft vorheizen.

Dieses Rezept ist wohl das einfachste Brot Rezept der Welt ohne den Teig vorher gehen lassen zu müssen.

Ich verwende immer Dinkelmehl, aber ihr könnt auch Weizenmehl verwenden, das überlasse ich euch. Mein Glas entspricht 330 ml.

1 Glas Buttermilch

1 Glas Weißmehl

1 Glas Vollkornmehl

1 TL Salz

Backnatron (1/2 Päckchen)

Backpulver (1 Päckchen)

1 Stück weiche Butter (ca. 20 – 30 gr)

Während der Ofen vorheizt, in einer großen Schüssel das Mehl durch einen Sieb geben, das Backnatron sowie das Backpulver und Salz hinzufügen und alles miteinander vermischen.

Ein Glas Buttermilch sowie die weiche Butter hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren, ganz gleich ob ihr das mit den Händen, den Mixer (Rührstäbe) oder mit einer Gabel tut, der Teig sollte ebenmäßig und glatt sein.

Mit nassen Händen den Teig zu einem Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Um eine gleichmäßige Bräunung zu erhalten solltet ihr das Blech auf das mittlere Fach des Ofens schieben.

Nach 30 Minuten hat das Brot bereits eine goldbraune Kruste und kann aus den Ofen genommen werden. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und genießen. Hmmmmm, wie das duftet!

Tipp: Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, dann sticht mit einem langen und dünnen Holzstab in die Mitte des Brotlaibs. Kommt das Stäbchen trocken raus, ist das Brot fertig.

Viel Spaß beim Nachbacken, eure Mirel(l)a!

Info: Seid ihr schon auf den nächsten Beitrag neugierig? Ich koche euch das unglaublich leckere „Shepherd’s Pie“ nach, hmmmmmm, bleibt dran und gespannt!

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Irish Seafood Chowder

Wie versprochen entführe ich euch in die kulinarische Welt von Irland und koche euch meine irischen Lieblingsrezepte einfach und schnell nach.

Zu meiner absoluten Nummer Eins gehört definit das Irische Seafood Chowder. Immer wenn ich diese unglaublich leckere Suppe auf einem Menü entdeckte, musste ich sie bestellen. Ganz traditionell servierte man 2 Scheiben hausgemachtes Sodabrot sowie ein Stück gesalzene irische Butter dazu. Das hausgemachte Brot reichte man fast zu jedem Essen dazu und war im Preis inkludiert.

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Sobald man Seafood Chowder googlet, bekommt man unendlich viele Rezeptvorschläge, vor allem enthält ein Irisches Seafood Chowder keine Garnelen oder Schrimps. Original kommen 2-3 verschiedene Fischsorten rein sowie Miesmuscheln. Einer dieser Fische ist der Smoked Haddock, der in Irland auf fast jeder Speisekarte steht, den wir hier in Salzburg vergeblich suchen. Was ich heute für meinen Chowder verwende, ist ein gutes Stück vom Kabeljau und Lachs sowie frische Miesmuscheln, natürlich könnt ihr euer Chowder nach belieben variieren, falls ihr eines dieser Fische nicht mögt.

Info: Alle Chowder, die ich in Irland gegessen habe, waren extrem dickflüssig, wahrscheinlich mit Mehl oder Stärke gebunden, auf jeden Fall ist das reine Geschmackssache. Ich verwendete für meinen Chowder keine Stärke oder Mehl und ich muss sagen, es schmeckte mir besser als in Irland, ihr werdet euch jetzt selbst davon überzeugen, jetzt geht’s los:

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Zutaten und Zubereitung für 4 – 6 Portionen:

  1. Zu aller erst nehmt ihr einen großen Topf, dieses benötigen wir um ein Kilo Muscheln zu garen und das Muschelwasser dient uns später als Brühe für unseren Chowder. Um dieser Brühe mehr Charakter zu verleihen benötigt ihr folgendes: ein Liter Wasser, Meersalz, frisch gemahlenen Pfefferzwei Zehen Knoblauch, grob gehackt, den Saft von einer Zitrone sowie die übrig gebliebenen Schalenhälften, einen Schuss Olivenöl und ein Lorbeerblatt. Alle Zutaten ins Wasser geben und aufkochen, die Muscheln hinzufügen und nochmals kurz aufkochen, den Topf sofort von der Herdplatte nehmen, Topf zugedeckt lassen.
  2. Ein Stück Butter sowie einen Schuss Olivenöl in einem mittelgroßen Topf zerlassen, eine große Zwiebel in Würfeln schneiden und glasig dünsten.
  3. Circa 50 g Speck würfeln zu den Zwiebeln dazu geben, kurz anbraten.
  4. Zwei große speckige Kartoffel schälen und in kleine Würfeln schneiden.
  5. Einen Teelöfel Paprikapulver geräuchert scharf
  6. Das Muschelwasser direkt in den anderen Topf vorsichtig abseihen, darauf achten, dass ihr einen feinen Sieb verwendet.
  7. Ein Lorbeerblatt sowie ein Teelöffel geräuchertes Paprikapulver dazugeben und ca. 12 Minuten leicht köcheln bis die Kartoffeln gar sind.
  8. In der Zwischenzeit die Muscheln vorsichtig von der Schale auslösen und die ungeöffneten entsorgen. Ein paar mit Schale zur Dekoration beiseite lassen.
  9. Nachdem die Kartoffel fertig gegart sind, nochmals mit Meersalz und schwarzem Pfeffer abschmecken, falls nötig, dann mit 200 ml Schlagobers (Schlagsahne) aufgießen und nochmals kurz aufkochen, Herd ausschalten.
  10. Zwei Stück Lachs (250 g) und zwei Stück Kabeljau (300 g) in mundgerechte Würfel schneiden vorsichtig in den Topf geben, nicht mehr umrühren.
  11. Die Muscheln auch dazugeben und den Fisch mit der Restwärme für etwa 5 Minuten ziehen lassen, FERTIG!
  12. Mit frischem Thymian garnieren, dazu frisches Sodabrot und Butter servieren.
  13. Guten Appetit! Eure Mirel(l)a 💋

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Kekse für Anfänger

Ihr kennt doch diese Geschenkeflaschen, die mit verschiedenen Backzutaten gefüllt und mit einem Rezept versehen sind?! Pralinen schenken war gestern, heute schenkt man eine Backmischung und diese sollte noch hübsch verpackt sein.

Wie oft bin ich bei diesen Regalen vorbei geschlendert und wollte einige Flaschen für meine Freundinnen kaufen, um sie mehr zum Backen zu inspirieren. Tja, zu spät, dieses Mal überraschte mich Evelyn zu Weihnachten damit und ich freute mich riesig.

Ich wollte schon immer mal wissen wie das Endergebnis sein wird.

new-image33Seit Wochen liegt die Flasche in meiner Vitrine, aber von Backen keine Spur. Die Geschmacksrichtung ist Apfel-Karamell, das ist doch ziemlich vielversprechend, ach was soll’s, ich mache einfach die Flasche auf, los geht’s:

Auf dem Rezept steht, dass man lediglich noch zwei frische Zutaten wie, ein großes Ei und 100g weihe Butter, benötigt werden.

new-image22Den Ofen auf 170 Grad Heißluft vorheizen.

Soweit so gut, ich vermische einfach alle Zutaten miteinander und verteile große Kugeln auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech und drücke diese flach.

Ca. 15 Minuten backen und voila, fertig sind diese Köstlichkeiten.

Die Kekse auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.

new-image44Fazit: Ich finde diese Geschenksidee einfach toll und ist für alle weiblichen sowie männlichen Back-Muffels perfekt geeignet. Also, ran an die Kekse!

Viel Spaß beim Backen, eure Mirel(l)a! :*

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Pssssssst, ich werde in den nächsten Tagen für euch mein Lieblingsrezept aus Irland nachkochen, seid gespannt und hungrig.

 

 

Köstliche Super-Food-Riegel

Euch ist Obst für den kleinen Hunger auch zu langweilig?! Ihr wollt den ultimativen Kick?!

Zu meinen Lieblingsnacks gehört definitiv der Müsliriegel. Schon als kleines Mädchen liebte ich diese kleinen Köstlichkeiten.

Aber seien wir mal ehrlich, industriell hergestellte Riegel enthalten viel zu viel Zucker, das braucht doch kein Mensch. Ich habe nichts gegen Zucker, nein, aber warum muss man damit immer so übertreiben?!

Super Food ist seit Jahren in aller Munde und besonders gern in meinem Mund, meine Devise – Super-Food-Riegel einfach selbst herstellen! Das klingt nach viel Arbeit? Ihr denkt das ist zu schwer? Ihr werdet stauen wie schnell und einfach das geht!

Ich habe den ultimativen Super-Food-Riegel für euch kreiert und ihr werdet davon nicht mehr genug kriegen. Das Beste daran, ihr könnt die Riegel überall hin mitnehmen, passt einfach in jede Tasche.

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Ihr braucht folgende Zutaten:

6 EL Quinoa, gepufft

100 Gr. Dinkelflocken (In der Pfanne ein wenig rösten, ohne Öl)

8 TL Chia Samen

50 Gr. getrocknete Marillen (Aprikosen)

50 Gr. getrocknete Beeren, gemischt (Cranberries, Goji, Korinthen, Rosinen, Physalis, etc.)

50 Gr. Kokosraspel

25 Gr. Mandelblättchen

50 Gr. Butter

150 Gr. Honig

Saft von 1 kleinen Orange, oder Zitrone

1 Ei (L) nur das Eiweiß aufgeschlagen

Ihr könnt selbstverständlich die Zutaten je nach Geschmack variieren sowie mit anderen Trockenobst-Sorten und Nüssen kombinieren.

Zubereitung:

Die getrockneten Marillen in kleine Würfel schneiden, alle Trockenfrüchte mit den Dinkelflocken, Quinoa sowie den Chia-Samen in einer Schüssel gut miteinander vermengen, danach den Ofen auf 150 Grad Oben- und Unterhitze vorheizen.

Den Honig mit der Butter und der Saft einer Orange kurz einkochen, in die Mischung eingießen, gut verrühren und das aufgeschlagene Eiweiß langsam unterheben. Je nach Ei Größe braucht ihr eventuell ein zweites Ei (nur das Eiweiß). Das dient dazu um die Masse zusammen zuhalten, wie ein Kleber, ansonsten würde euch die Masse zerbröseln.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, mit einer Spachtel die Riegel-Masse auf das Blech verteilen und in Form bringen. Ich persönlich bevorzuge dünne Riegel, aber ihr könnt auch dickere formen, 1 – 3 cm dick, bei 150 Grad circa 25 Minuten backen bzw. bis die gewünschte Bräune erreicht ist.

Anschließend die Masse auskühlen lassen und in Riegel schneiden.

Kühl und luftdicht verschlossen halten sich diese kleinen Köstlichkeiten mindestens 10 bis 14 Tage frisch. Bei mir jedoch, überlebt keine Leckerei länger als zwei Tage.

Viel Spaß beim Nachkochen und Naschen!

Eure Mirel(l)a 💋

ladolcemirellaP.S. Weitere gesunde Snack-Ideen findet ihr hier, einfach klicken: Ottoversand Magazin

Die vergessene Gugelhupfform

In meiner Küche findet Frau und Mann fast alles, was das Herz  begehrt, nur keine Gugelhupfform. Ja, ihr habt alle richtig gelesen, sowas besaß ich bis heute noch nicht, obwohl ich seit 17 Jahren meinen eigenen Haushalt führe. Jedes Mal, wenn ich solch eine Form sah, dachte ich nur, nein, nächstes Mal und jedes nächste Mal habe ich darauf vergessen.

Heute stand ich in einem Geschäft und hielt plötzlich eine Gugelhupfform in der Hand. Das war ein Zeichen, denn ich fühlte mich endlich zu ihr hingezogen und wollte sie nicht mehr ins Regal zurück stellen.

Ich habe sie mir endlich gekauft, nach 17 langen Jahren, und präsentiere diese stolz meinem Mann. Ihr wisst sicherlich was jetzt kommt, oder?! „Ohnein, nicht schon wieder, was hast du dir denn da wieder gekauft? Hast du nicht schon sowas im Schrank? Bald müssen wir einen eigenen Flohmarkt organisieren.“

Erol scheint heute leicht gereizt zu sein, im Schrank?! Ich bin etwas verwirrt und erwidere: „Schatz, das ist doch nichts zum Anziehen, sondern zum Backen! Ich backe heute nämlich den besten Gugelhupf aller Zeiten, den Marmorgugelhupf nach Muttis Art!“ Den gab es einmal pro Monat, als ich noch zuhause wohnte und konnte mich nie satt essen, sowas von luftig, locker und flaumig. Plötzlich fügt er noch lächelnd hinzu: „Ja dann, mach mal!“

Ok, das ist also mein Stichwort, jetzt mache ich mal.

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Zutaten:

1 Tasse Mehl

1 Tasse Zucker

5 Eier Gr. L(getrennt)

oder 6 Eier Gr. M (getrennt)

1 Handvoll Wallnüsse (in Stifte schneiden)

1/2 Tasse Öl

2 EL Kakaopulver

1 Päckchen Vanillezucker

1/2 Päckchen Backpulver

Brise Salz

Butter und Mehl für die Form

Stauzucker zum Dekorieren

Zubereitung:

Eigelb mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, Öl dazu geben, gut vermischen, Eiklar mit einer Brise Salz steif schlagen, aber nicht zu steif. Jetzt zu die Dottermasse hinzu fügen und das Mehl und das Backpulver in die Eimasse einsieben und vorsichtig unterheben.

Ein wenig der Masse bei Seite stellen und mit dem Kakao gut vermischen, solange bis keine Klumpen mehr zu sehen sind.

Gugelhupfform gut mit Fett ausstreichen und mit Mehl ausstreuen.

Die helle Masse in die Form geben, die Wallnussstifte einstreuen und einschließlich die Kakaomasse kreativ in die Gugelhupfform einfüllen, um eine Marmorierung zu erzielen. Im 180 Grad vorgeheizten Ofen circa 40 Minuten backen.

Ich schalte den Backofen immer 10 Minuten vorm Ende der Backzeit aus und nütze somit die Restwärme. Das spart nicht nur Strom, sondern hilft dabei, dass der Kuchen später nicht zusammenfällt.

Bon Appetit ihr Lieben! Euere Mirel(l)a.

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„Dutch Baby“ Pfannkuchen für Faule

imageAch, du meine Güte, heute ist schon wieder Montag! Ich gehe zum Fenster und hoffe wenigstens auf ein schönes Wetter. Was meine Augen erblicken ist nur Regen, ja Regen, keinen Schnee und doch haben wir schon den Monat Januar. Gut, dass ich heute frei habe.
Um den Monday-Blues zu vertreiben, wie wäre es mit etwas Süßem?!  Jaaaaaa, Crêpes wären doch jetzt super. Naja, aber wer soll sie machen?! Ich mag jetzt nicht in der Küche stehen und Crêpes braten. Das ist mir dann doch zu viel Arbeit, schließlich ist heute doch mein freier Tag, nicht wahr?!
Ich muss mich jetzt entscheiden, ich will frühstücken und schnell soll es gehen. Ahhh ja, Dutch Baby ist die Antwort auf solch einen grausamen Montag, der einen im Haus festhält und Lust auf Süßem macht!
Aber was ist Dutch Baby überhaupt? Crepesteig in einer feuerfesten Pfanne im Ofen gebacken. Nichts weiter und doch so lecker! Ich nenne das: Pfannkuchen für Faule!

Zutaten:
3 Eier (L)

100 g Mehl (glatt/universal)

180 ml Milch

1 TL Vanillezucker

¼ TL Salz
25 g Butter (2 ½ EL zerlassene Butter) für die Pfanne
, 1 Zitrone, Staubzucker und Früchte der Saison zum Garnieren.
Außerdem: Ofenfeste Pfanne (ideal ist eine schwere Gusseisenpfanne), runde Auflaufform oder Tortenform (22 cm Ø od. etwas größer)
Zerlassene Butter in die Pfanne geben, Eier, Mehl, Milch, Salz und Vanillezucker gut vermengen und für ca. 20 min. bei 200 Grad backen.
Mit Früchten nach Saison genießen! Guten Appetit!

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Horror Palatschinken oder doch göttliche Pancakes?!

Pancakes zum Frühstück?! Ja, bitte!!! Die Amerikaner essen sie jeden Tag zum Frühstück und wir sollten das unbedingt auch! Die gelingen schnell und sind unglaublich lecker. Wer denkt Pancakes sind ungesund, dann belehre ich euch des Besseren.

Pancakes kannte ich vorher nicht, auf dem Tisch meiner Eltern kamen nur die dünnen Palatschinken, auch Crêpes genannt, und nur mit Konfitüre. Eine andere Variante kannte meine Mum nicht, aber es waren die besten Crêpes aller Zeiten, dünn und gut kross, nicht halb roh wie man dies in vielen Restaurants serviert bekommt. Ich denke, das ist aber auch Geschmacksache.

Vor 16 Jahren zog ich mit meinem Mann in unserer ersten Wohnung, naja, Wohnung kann man das nicht nennen. Es war ein Zimmer von 10 m2 mit einer Kochnische und einem Minibett, eigentlich nur für eine Person, aber die erste gemeinsame Wohnung wird immer etwas Besonderes bleiben, egal wie furchtbar sie war.

Und wie überall, hatten wir Nachbarn, ob man will oder nicht, einen alten Pensionisten, der nach Alkohol stank und einen Türken, der eine serbische Freundin hatte. Sie entpuppte sich als ambitionierte Köchin, denn danach sah sie sicherlich nicht aus. In ihrem knappen Kleid und den mörderischen High-Heels stand sie in der Küche und natürlich wurde man da ein wenig skeptisch, ob ihr das Essen überhaupt gelingen würde. „Ob sie eine serbische Bohnensuppe gerade zubereitet, auf die stehe ich tota!?“ Ja, ja, solche Gedanken rotierten in meinem Kopf. Aber wir wollen ja nicht so sein, ich gab ihr eine Chance und da schau her, ihr Essen schmeckte sogar, nur eine serbische Bohnensuppe war das nicht.

So weit so gut, ihr nette zuvorkommende Art überraschte mich immer wieder aufs Neue. Eines Tages klopfte sie an unserer Tür und lud uns zu sich ein. „Kommt herein, ich habe Palatschinken gemacht:“ erwähnte sie während wir zu ihrer Wohnung gingen. Wir bekamen die erste Ladung Palatschinken serviert und Gott war unser Zeuge, sie haben fürchterlich ausgeschaut, weiß und roh, und einige Zutaten wurden sicher auch noch weggelassen.

„Oh, nein, ich will keine Palatschinken essen, wieso sind wir mit ihr mitgegangen, Hilfe, nein, ich will nicht hinein beißen!“ meine Gedanken schienen in Panik geraten zu sein. Ich sah zu Erol rüber und sein Gesichtsausdruck beschrieb meine Gedanken. Das ich nicht zu sprechen wagte, tat dies Erols Gesichtsmuskulatur für mich. Aus Höflichkeit mussten wir die Palatschinken essen, matschig roh und ohne Geschmack, wahrscheinlich nur aus Wasser und Mehl. Wir zogen nach 6 Monaten dort aus, aber natürlich war nicht dieser Vorfall der Grund unseres Umzugs. Diese schrecklich Crepe Erfahrung werde ich wohl nie vergessen, die hat mich wirklich geprägt, ich aß danach Monate lang keine Crêpes mehr.

Aber jetzt zurück zu den Pancakes, sie gehen viel schneller als Palatschinken und gelingen dir immer.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Pancakes und Palatschiken? Eigentlich nur der Teig, der für die Pancakes ist viel dicker, mehr Mehl und Eier, so ähnlich wie beim Kaiserschmarrn. Um sie extrem „fluffy“ zu bekommen, sollte man die Eier einfach trennen und das Eiweiß aufschlagen, diese extra Arbeitszeit wird sich für euch später bestimmt lohnen.

Pancakes kann man variieren wie man will, traut euch, ihr könnt gar nichts falsch machen. Heute bekam ich Lust auf Bananen Pancakes und dies dauerte weniger als einer halben Stunde. Da die Bananen bereits eine gewisse Konsistenz haben, kann man die Eier sogar weglassen und statt Kuh-Milch, Soja- oder Mandelmilch verwenden und voila … eure Pancakes sind vegan!

Zutaten für ca. 12 kleine Pancakes

  • 2 mittelgroße Bananen
  • 2 Eier (könnt ihr weglassen und 1-2 Bananen mehr verwenden)
  • 20 gr. zarte Haferflocken
  • 20 gr. Amaranth gepufft (Alnatura oder Biozentrale)
  • 50 gr. Mehl
  • ca. 110 ml. Milch (zB. Mandel- oder Sojamilch)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Brise Salz

Zubereitung:

Bananen pürieren, ich tat das mit einem Kartoffelstampfer, Eier hinzufügen oder mehr Bananen pürieren, Haferflocken und Amaranth hinzufügen und alles gut vermischen, ganz unkompliziert und einfach.

Eine große Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen, besser weniger heiß, wenig Öl hinzufügen und 4 kleine runde Portionen in die Pfanne verteilen. Sobald sich Bläschen bilden die Pancakes wenden, lieber auf nicht zu großer Hitze langsam braten, sonst werden sie zu schnell braun und innen nicht durch genug. Mit den Bananen werden die Pancakes richtig saftig, yammy.

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Eine andere Lieblingsvariante sind die Heidelbeer-Pancakes, auch besonders saftig durch die Heidelbeeren.

Zutaten für ca. 2 Personen:

  • 3 große Eier
  • 120 gr. Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 200 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Schälchen Heidelbeeren
  • 20 gr. Amaranth gepufft

Ich verwende immer gepufften Amaranth, denn sie verleihen den Pancakes eine nussige Note, einfach lecker, probiert es einfach aus. Ihr müsst nur auf die Konsistenz achten, dass sie nicht zu dick und nicht zu dünn ist, entweder mehr Mehl oder Milch hinzufügen. Die Eier trennen, Eiweiß aufschlagen, die Eigelbe mit dem Mehl und dann mit der Milch vermengen, den Amaranth und Backpulver etc. hinzufügen und zum Schluss das Eiweiß unterheben.

Eine groß Pfanne auf mittlere Hitze erwärmen, ein wenig Öl hinzufügen und 4 kleine Pancakes formen, nach einer halben Minute einige Heidelbeeren darauf verteilen, nachdem sich Bläschen bilden, die Pancakes wenden und weiter goldbraun braten.

Ihr könnt die Pancakes mit einem Sirup genießen, oder nur mit Obst, einfach wonach ihr Lust habt. Wie wärs mit einem Buttermilch Smoothie dazu?

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und einen tollen Sonntag! Eure Miri!

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Die jungfräulichen Cupcakes

Wer liebt keine Cupcakes?! Die werden so schön angerichtet und man weiß auch nicht so genau wie man in sie hinein beißen soll, man will sie ja nicht kaputt machen, so schön schauen sie aus.

„Schatzi, heute mach ich schnell Cupcakes für die Evelyne. Ich besuche sie ja heute, wie du weißt und will sie damit in ihrer Arbeit überraschen. Kannst du mir noch folgende Zutaten besorgen?“ Fragte ich meinen Mann an einem Samstag um 8 Uhr Früh, der gerade auf dem Balkon hinaus schlendert.

„Schon wieder was besorgen?! Wir waren doch gestern einkaufen und was zum Teufel sind denn Cupcakes?“ schrie er mir vom Balkon aus zu, wo er genüsslich an seiner Morgenzigarette zog und seinen ersten Kaffee schlürfte.

„Das sind gepimpte Muffins, die wirst du dann später sehen!“ versuchte ich es ihm so einfach wie möglich zu erklären. Naja, pimpen ist ja kein Fremdwort für den heutigen Mann mehr und ich wusste er würde nicht weiter nachfragen.

Meine Freunde liegen mir echt am Herzen und deswegen will ich sie auch ab und zu mit einem Leckerbissen verwöhnen. Ihr werdet es mir vielleicht nicht glauben, aber das war mein erstes Mal, ähmm, was die Cupcakes betrifft, natürlich …. Muffins hatte ich schon in fast allen Variationen gebacken, aber nie traute ich mich über einen Cupcake her, dabei sind sie so einfach zu zubereiten! 🙂

Zutaten für die Marmor-Küchlein (6 Personen):

  • 150 gr. weiche Butter
  • 250 gr. Mehl
  • 125 gr. Zucker
  • 3 Eier M
  • 1 TL Backpulver
  • 150 ml Milch
  • 1 EL Kakaopulver
  • 12 Muffinförmchen


Backofen vorheizen (auf 180 Grad). Butter und Zucker steif schlagen. Eier, Mehl, Backpulver und Milch dazugeben und vermengen.
Teig halbieren. Die eine Hälfte des Teiges mit Kakaopulver mixen. Förmchen abwechselnd mit den beiden Teigen füllen. Teig mit einer Gabel marmorieren, sprich wellenförmig unterziehen. Muffins 25 bis 30 Minuten backen.

Frosting / Topping:

  • 150 gr. Staubzucker
  • 150 gr. Frischkäse (ungesalzen)
  • 150 gr. Butter
  • Blaue Lebensmittelfarbe
  • Verschiedene Zuckerdekorationen

Für das Frosting weiche Butter mit dem Handrührer kurz cremig schlagen, Staubzucker unterrühren.
Dann Frischkäse mit dem Schneebesen zu einer homogenen Masse verrühren. Man kann im Prinzip das Frosting nach Lust und Laune kreieren und dekorieren, egal ob mit Kakao, pur, oder in allen Farben.

Und? Wie sind euch die ersten Cupcakes gelungen? Guten Appetit! 🙂

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Quiche Lorraine – Die Königin aller Quiche

Heute ist Sonntag und vor 2 Stunden hatte ich noch keinen Plan was ich kochen soll. Wie wäre es mit einer Quiche? Im Tiefkühler gibt es noch Speck vom geräucherten Lamm (Rippen). Zwiebel und Eier habe ich immer im Kühlschrank und einen geriebenen Emmentaler ist von der letzten, selbsgemachten Pizza noch übrig geblieben. Ja, Prima, los geht’s!

Für den Teig:

  • 200 Gr. Mehl (heute verwende ich Vollkorn-Dinkelmehl)
  • 100 Gr. kalte Butter
  • Ganz wenig Wasser (je nach Bedarf)
  • 1 Brise Salz

Alles zu einem geschmeidigen Teig zusammen kneten. Den Teig in einer 28 cm runden und befetteten Tarte/Quiche-Form eindrücken, einen Rand bilden. Mit einer Gabel anstechen, damit keine Blasen entstehen. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 Grad den Teig ca. 10 Minuten vorbacken. Wenn der Teig vorgebacken wird, dann wird er später nicht durch die Fülle eingeweicht und bleibt knusprig.

In der Zwischenzeit die Fülle vorbereiten:

  • 2 Schalotten, oder 2 kleine Zwiebeln
  • 50 Gr. Speck
  • 3 Eier
  • 50 Gr. Emmentaler
  • 1 gehäufter Teelöffel Paprikapulver (ich nehme das Ungarische, es hat ein rauchiges Aroma und ist scharf)
  • 350 ml Milch
  • 1 Esslöffel Mehl

Schalotten oder Zwiebeln klein würfeln und in Butter anbraten. Den ebenfalls in Würfeln geschnittenen Speck zu den Zwiebeln dazu geben und einige Sekunden mitbraten, nicht zu lang, sonst wird der Speck wie Gummi. Die Mischung auf den vorgebackenen Teig verteilen.

Mehl mit den Eiern und der Milch gut verrühren, Paprikapulver hinzugeben, mit Salz und Pfeffer gut abschmecken und in die Form eingießen.

Bei ca. 200-220 Grad ca. 30 Minuten lang goldbraun backen. Ein wenig abkühlen lassen und mit einem Blattsalat servieren. Et voilà! Bon appétit mes amis. 🙂

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Der barbarische Rhabarber!

Es gibt kaum jemanden, der besagt, Deutsch sei eine leichte Sprache. Die Artikeln der die das, etc.  machen für mich oft keinen Sinn und sogar nach 25 Jahren in Österreich kommen mir einige Wörter ziemlich merkwürdig vor.

Vor ein paar Jahren wusste ich nicht mal was ein Rhabarber ist, ja, das dürft ihr mir ruhig glauben. Dieses Wort war mir völlig fremd. „Was ist das, woher kommt es?!“grübelte ich so vor mir hin. „Rhabarber, Barbara, Conan der Barbar, Arnold Schwarzenegger.“ Schrecklich dieses ständige Kopfkino, aber ist Barbara mit Rhabarber irgendwie verwandt, oder etwa nicht?! Der barbarische Rhabarber!? Oder sind es doch diese barbarischen Gedanken mit Arnold?!

Ich habe den Rhabarber kürzlich für mich entdeckt. Ich staunte nicht schlecht, als ich diese Stangen so vor mir im Supermarkt sah: „Dieser Rhabarbar schaut wie Stangensellerie aus, wie rotes Stangensellerie, mei Gott, was kann da gut dran sein?! Wie dieses Gemüse bloß schmeckt? Oder ist es doch Obst?!“ Fragen über Fragen, der ganz normale Einkaufswahnsinn.

Danach entstanden diese Küchlein, ganz schnell und lecker.

Was ihr dazu braucht sind nur ein paar Zutaten und den Rhabarber, oder vielleicht wächst er in eurem geheimen Garten, umso besser. 😉

Da jetzt der Rhabarber nicht mehr geerntet wird, ab Ende Juni ist das gute Stück nicht mehr verfügbar, hab ich mir gleich einen Rhabarber Kompott Vorrat angeschafft. Wieviele Gläser? Zwei! Naja, Vorrat für 2-4 Tage eben! 😀

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Ihr braucht Folgendes:

1. 2-4 Stangen Rhabarber (je nach Größe)

2. 4 kleine feuerfeste Formen, oder 1 grosse

3. 2 Eier (M)

4. 90 gr. Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker

5. 100 gr. Mehl

6. 1 Messerspitze Backpulver

7. 4 Esslöffel Öl

8. 170 ml Milch

Rhabarber putzen und in 1-2 cm schneiden, in die bereits gefetteten Förmen verteilen. Eier, Zucker, Mehl und Backpulver zu einem glatten Teig mischen. Milch nach und nach dazugeben, gut verrühren und in die Förmchen giessen. Beim vorgeheizten Ofen (180 Grad) ca. 35-40 Minuten lang backen.

Mit Puderzucker bestreuen und heiß servieren! Guten Appetit! Eure Mirel(l)a

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Vietnamese Spring Rolls

Hinter diesen leckeren Frühlingsrollen, der etwas anderen Art, steckt eine wunderbare Freundschaft.

Nga, meine Freundin aus Vietnam, haben wir Ende September, 2013, am Salzburger Hauptbahnhof kennen gelernt. Wir waren gerade dabei ein Bayernticket beim Automaten zu lösen. Sie wollte auch mit, und fragte, ob wir uns das Ticket durch drei teilen wollen. Wir sagten gleich zu und nahmen sie mit uns mit. Wohin? Zum Oktoberfest natürlich. Die zwei Stunden Fahrt dorthin vergingen wie im Fluge, wir unterhielten uns, als hätten wir uns schon ewig gekannt, die Chemie stimmte sofort zwischen uns.

Zurück vom Oktoberfest trennten sich unsere Wege, aber wir blieben im Kontakt. Ein paar Monate später besuchte sie uns wieder in Salzburg und nochmals im Sommer 2014 gemeinsam mit ihrem Verlobten. Beide zauberten für uns traditionelle Köstlichkeiten, darunter Frühlingsrollen Vietnamesische Art, die uns besonders gut schmeckten.

Dazu braucht ihr folgende Zutaten:

1. Reis Papier (sehen aus wie dünne, durchsichtige Fladen)

2. Hoi Sin Sauce und Erdnusscreme fein

3. Salat (zB Eisbergsalat)

4. Karotten-, Paprika-, Gurken-Sticks

5. Koriander oder Petersilie

6. Garnelen (ohne Schale, blanchiert, wenn sie gar sind werden sie rosa). Man kann auch gekochtes Hühnerfleisch verwenden, was man eben so mag. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Im Grunde genommen kann man jedes Gemüse und Fleisch verwenden, auf das man Lust verspürt. 🙂

1-2 Knoblauch Zehen fein würfeln und in einem kleinen Topf in 1 EL Olivenöl anschwitzen. 2-4 Esslöffel Ernusscreme und 2 Esslöffel Hoi Sauce zum Knoblauch dazu geben und gut zu einer Sauce mischen, langsam erwärmen, nicht zu heiß, sonst verbrennt die Sauce. Ein wenig Wasser dazu, um eine homogene Sauce zu bekommen, nicht zu weich, nicht zu dick, eben perfekt zum Dippen, wie eine Mayonnaise.

Und jetzt darf gerollt werden – rolln‘ – rolln‘ – rolln‘

Zuerst eine große Schüssel mit kaltem Wasser befüllen, das Reispapier kurz darin anfeuchten, nicht zu lange, sonst reißt es. Den Salat, Gemüse Sticks etc. halb einrollen, danach die Garnelen rein und zu einer Frühlingsrolle formen. Dippen nicht vergessen! Hmmmmmmm lecker und gesund! Je mehr bei Tisch, desto lustiger wird es, denn nicht jede Rolle klappt von Anhieb an. 😀 Guten Appetit!

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